Die Schwerpunkte der Angebote im ISA sind die Psychotherapeutische Arbeit mit Gruppen und die Systemaufstellungen.
Entsprechend der Bandbreite meiner Ausbildungen biete ich im ISA Psychotherapeutische Selbsterfahrung an
- für Erwachsene (Selbstzahler*innen, Privatkassen, Beihilfe, Gesetzliche Krankenkassen im Erstattungsverfahren)
- für Familien und andere Gruppen (Selbstzahler*innen)
In den fast drei Jahrzehnten meiner psychotherapeutischen Tätigkeit konnte ich mich schrittweise in verschiedenen, einander ergänzenden Methoden weiterbilden und sie in der Praxis miteinander verbinden (vgl. auch „Vita“), so dass ich mich aus einem gut bestückten Werkzeugkoffer bedienen und den Zugang zum Anliegen jedes/r Klienten/in passend „maßschneidern“ kann:
- Systemische Therapie und Supervision
- Erickson’sche Hypnose und Hypnotherapie
- Systemaufstellungen
- Psychoonkologie
- Psychotraumatologie
- Ego-State-Therapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Analytische Gruppentherapie
- Meditiation
Die Familie als unsere primäre Bezugsgruppe sowie andere soziale Gruppen sind das Netzwerk, in dem unser wachsender psycho-physischer Organismus die maßgeblichen Impulse zu unserer Entwicklung erhält. Erst durch deren Verinnerlichung entwickelt sich in vielen Jahren unsere Individualität, unsere Persönlichkeit, unsere Beziehungsfähigkeit – ebenso wie ihre Einschränkungen. Ein Kleinkind existiert ursprünglich psychisch nicht ohne seine primäre Bezugsperson (D.W. Winnicott), sondern ist nur in der Interaktion mit dieser zu verstehen. Unser Gehirn hört nicht an der Schädeldecke auf (G. Hüther), sondern ist nur vernetzt funktionsfähig und begreifbar. Als Mitglied primärer und sekundärer Sozialisations- und Bezugsgruppen sind wir auch deren übergeordneten Regeln und Dynamiken unterworfen, die wir bewusst und unbewusst verinnerlichen. Und so ist es auch die Gruppe, in der wir am besten die ursprünglichen Erfahrungen in der Gegenwart wiederholen, im Spiegel der anderen erkennen, gemeinsam lösen und auf heilsame Weise „überschreiben“ können, wo sie uns behindern (Foulkes).
haben ihre Wurzeln in den klassischen psychotherapeutischen Bereichen insbesondere der Familientherapie, der Kommunikations- und Systemtheorie und eines daraus entwickelten erweiterten Verständisses der Dynamiken und Interatkionsmuster in menschlichen Systemen. Zunächst vornehmlich eingesetzt in der Arbeit mit Familiensystemen, wurde sie später auf andere Systemebenen und -Kontexte übertragen und entsprechend weiterentwickelt. Nach wie vor stellen Selbsterfahrung und Einbindung in psychotherapeutische Prozesse ein grundlegendes Wirkungsfeld dar. In Kenntnis von und nach über 20-jähriger Erfahrung mit den in diesem Feld möglichen Dynamiken werden im ISA die Aufstellungen persönlicher Anliegen mit großer Sorgfalt und Behutsamkeit durchgeführt. Dazu gehören eine vorbereitende Explorations- und Diagnostiksitzung, der Vereinbarung von Grenzen während der Aufstellungsarbeit, eine Nachbereitungssitzung und die Möglichkeit therapeutischer Weiterarbeit.
1. Psychotherapeutische Wochenendgruppen: Familien-, Körper- und andere individuelle Innen-Systeme, Wechselwirkungen zwischen Familie und Beruf-ung
An diesen zweitägigen Kurzzeit-Therapiegruppen können Individuen, Paare und Verwandte teilnehmen, die eine Frage oder ein Anliegen punktuell bearbeiten wollen, oder als „teilnehmende BeobachterInnen“ sich erst einmal anschauen wollen, wie Aufstellungsarbeit abläuft und wirkt, oder die eine wichtige Person begleiten möchten. Oft reicht der Impuls aus solch einer Kurzintervention in der haltenden Gruppe aus, um von da aus alleine weiter zu gehen, eine stagnierende Einzeltherapie wieder in bewegungzu bringen oder anstehende Lebensentscheidungen zu treffen. Die Wochenendgruppen können aber auch der „diagnostische“ Auftakt zu weiteren Schritten sein, seien es therapeutische Sitzungen in einem anderen Kontext, die spätere Teilnahme an weiteren Wochenenden zur Bearbeitung eines tiefer liegenden Themas im „Zwiebelsystem“ oder dem Einstieg in eine Langzeit-Gruppe. Auf Wunsch können hier die TeilnehmerInnen ihre Anonymität wahren sowie auch ihr Anliegen in einer „verdeckten“ Aufstellung geschützt behandeln.
2. Methodenintegrative Psychotherapeutische Langzeitgruppen
Aus der Erfahrung heraus, dass Aufstellungen vielfach erst im Zusammenhang mit einem längeren Entwicklungsprozess sowie ergänzt durch andere therapeutische Methoden ihre besondere Wirkung entfalten können, biete ich je eine methodenübergreifende Langzeitgruppen für Einzelne und Paare an.
In den therapeutischen Langzeitgruppen wird u.a. mit einer Auswahl aus folgenden Methoden gearbeitet:
- Systemaufstellungen
- Gruppenanalytisches Gespräch
- Zwiegesprächen nach M. L. Möller
- Differenzierung nach D. Schnarch
- Genogrammarbeit
- NLP, Hypnotherapie und Imagination
- Arbeit mit inneren Anteilen
- Übungen aus der Energetischen Psychotherapie und Somatic Experience
- Meditation mit Geist und Körper
Psychotherapeutische Jahresgruppe für Einzelne: Leiden, Lösen, Leben!
10 Termine pro Jahr an je einem Freitag im Monat 14.30-21.00 Uhr
Beginn: sobald ein Platz frei wird – bitte anfragen!
Teilnahmegebühr: € 90,- pro Person/pro Termin
Anmeldung nach diagnostischem Vorgespräch und verbindlich für einen gesamten Jahreszyklus.
Für weitere Infos bitte telefonische Rücksprache
Psychotherapeutische Jahresgruppe für Paare: Wenn die Liebe hinfällt…
…von verwirrter Treue, familiären Wanderpokalen und Paartanz auf dem Seil des Alltags
10 Termine pro Jahr an je einem Samstag im Monat 09:30-15:30 Uhr
Beginn: sobald Plätze frei werden – bitte anfragen!
Teilnahmegebühr: € 180,- pro Paar pro Termin
Anmeldung nach diagnostischem Vorgespräch und verbindlich für einen gesamten Jahreszyklus
Für weitere Infos bitte telefonische Rücksprache
3. Tiefenpsychologisch fundierte Selbsterfahrungsgruppe
14-tägige Doppelsitzung von 90-100 Min. mittwochs 17:30-21.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 90 pro Termin
Anmeldung nach diagnostischem Vorgespräch und verbindlich für mindestens einen Jahreszyklus